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Frauenfußball beim FC Eintracht Kornelimünster

Die vor Beginn der Landesligasaison 2022/2023 erwartete und investierte intensive Arbeit hatte sich gelohnt. Nach einem holprigen Start in der Hinrunde hatte die Damenfußballmannschaft von Eintracht Kornelimünster die Saison 2022/2023 mit einem hervorragenden vierten Rang beendet. „Wir haben, wie bereits im Vorfeld erwartet, ein halbes Jahr benötigt, um die Mannschaft zusammenzuführen und die Neuzugänge in das Team zu integrieren“, erinnert sich Trainer Janik Lennartz.

„Wir haben Lehrgeld zahlen müssen und letztendlich hatten bis zur Winterpause die entscheidenden Körner gefehlt, die für die Landesliga notwendig sind.“ Wichtig ist Lennartz, dass sein Team auf die Zähne gebissen, mit den Trainern weiter konzentriert auf dem Platz gearbeitet und den Spaß am Fußball nicht verloren hat. Außerdem hat das Trainergespann, bestehend aus Janik Lennartz und Frank Peters, nie das Vertrauen in die Mannschaft verloren und Fingerspitzengefühl sowie Geduld bewiesen, was sich im vierten Platz in der Endabrechnung widerspiegelt.

Zum Beginn der neuen Spielzeit hat sich die Mannschaft aus der Indestadt mit Alina Pommé, Johanna Heinen, Jana Steinbeck, Nele Breuer, Nele Westmeier, Lana Paroussis, Fabia Kaußen, Emma Skottke und Sarah Hotz verstärkt. Wichtig ist Frank Peters, dass vor allem die jungen Spielerinnen sofort ein Teil des Teams sind: „Sie dürfen sich nicht als neue junge Spielerinnen fühlen, sondern als fester Bestandteil eines Teams. Dafür stehen wir.“

Der 28-köpfige Kader, der eine sehr gute Vorbereitung absolviert hat, ist gut in die neue Landesliga-Saison 2023/2024 gestartet. In den ersten vier Ligaspielen gab es eine Niederlage bei Blau-Weiß Köln und dann drei Siege in Folge. „Damit sind wir aktuell völlig im Soll“, so Peters, der intern einen Zwei-Punkte-Schnitt ausgegeben hat.

„Wir streben einen Platz im obereren Mittelfeld mit Anschluss zur Spitzengruppe an“, wähnt sich das Trainergespann mit seinem Team auf einem guten Weg. „Wir haben jetzt nach vier Spielen neun Punkte und haben immer noch Luft nach oben, finden noch Stellschrauben, die unsere Mannschaft ständig verbessern“, lässt sich Peters in die Karten schauen. Weiterhin wird das Trainerteam den Leistungsgedanken forcieren, aber nicht den maximalen Druck auf das Team ausüben, denn der Spaß am Spiel soll erhalten bleiben.

Einen Top-Favoriten für die Landesliga will Janik Lennartz nicht benennen. Laut seiner Meinung könne derzeit jeder jeden schlagen, die Leistungen seien relativ ausgeglichen. Er glaubt, dass die Top 5-Mannschaften der vergangenen Saison wieder oben mitspielen werden.

Text: Red./Foto: Markus Hempel