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Kapellenfest: 375+2 Jahre Schleckheimer Kapelle

Die Schleckheimer Ortsvereine sind dafür bekannt, dass ihnen, durch ihre Pflege, der schönste Kreisverkehr der Stadt zu verdanken ist. Verteilt über das ganze Jahr sind sie rührig und verstehen es, das Dorfleben attraktiv zu gestalten. Das nächste Fest wird gerade mit Hochdruck vorbereitet.

Das 375-jährige + 2 Jubiläum der Schleckheimer Kapelle sowie die 550 Jahre des in ihr stehenden Retabels (Altaraufsatz) sind ein Anlass, ein Kapellenfest zu feiern. Vom 20. bis 27. August gibt es ein umfangreiches Programm innerhalb der Festwoche.

Im Jahre 1646 wurde an der höchsten Stelle Schleckheims der erste Bauabschnitt der Kapelle, mit einem Grundriss von 4 x 5 Metern, fertiggestellt. Sie ersetzte ein noch älteres Gotteshaus, das abgebrochen und von den Bewohnern von Schleckheim und Nütheim wieder aufgebaut wurde. 1802 wurde im Rahmen der Säkularisierung das Benediktinerkloster in Kornelimünster aufgehoben. Der bisher in der St.-Gangolfs-Kapelle stehende Altar mitsamt Brüsseler Retabel aus den 1470er-Jahren findet eine neue Heimat in der Schleckheimer Kapelle.

Am Sonntag, 20. August, starten die Feiern mit einem Festhochamt in der Kapelle, bei dem der Kapellenchor orchestral vom Kammermusikkreis Simmerath begleitet wird. Weiter geht es am Freitag, 25. August, mit einem Kapellenkonzert mit Klara Rücker an der Orgel und Renske Tjoelker an der Harfe.

Am Samstag, 26. August, erstrahlt um ca. 22 Uhr die „Kapelle im Licht“ und dabei wird sie mit passenden farbenfrohen Motiven bei musikalischer Begleitung angeleuchtet.

Der Sonntag, 27. August, startet mit einem Gottesdienst mit dem Kapellenchor. Anschließend spielt die Big Band Nütheim-Schleckheim zum musikalischen Frühschoppen auf und danach kann man den Sonntag in der Cafeteria ausklingen lassen.

Natürlich sind auch Attraktionen für Kinder wie Max der Clown, Hüpfburg, Kinderschminken, Besuch der Jugendfeuerwehr, Riesenjenga, Angelspiel sowie Ritterspiele vorgesehen. Die Titel Bürgerprinz/-prinzessin und Bürgerkönig/-königin werden bei den Schützen ermittelt.

Text/Foto: Ladislaus Hoffner