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SC Grün-Weiß Lichtenbusch

Mit neuem Trainer ist der direkte Wiederaufstieg möglich

Nach 12 Jahren Zugehörigkeit zur Kreisliga A ist der SC Grün-Weiß Lichtenbusch als Tabellen-Siebzehnter mit 22 Punkten in die Kreisliga B (Staffel 2) abgestiegen. Schon zur Rückrunde stand fest, dass das bis dahin aktive Trainergespann Roland Retz und Bastian Hahn zum Saisonende die 1. Herrenmannschaft verlassen wird. Roland Retz trainiert nun die 2. Herrenmannschaft, die aktuell in der Kreisliga C spielt.

„Gemeinsam sind wir stark!“ ist auch in dieser Saison das Motto des Dorfvereins. Neuer Trainer an der Monschauer Straße ist Frank Gubien, ein erfahrener B-Liga-Trainer, der bis zum Winter den SC Kellersberg in der Kreisliga B (Staffel1) angeführt hat. Der 42-Jährige ist seit 2006 als Trainer aktiv: von 2006 bis 2014 im Jugendbereich bei U15- bis U19-Mannschaften und seit 2014 trainiert er Senioren-Teams in der C-Liga und seit 2017 durchgehend in der Kreisliga B. „Ich bin nach Lichtenbusch gegangen, um als nächste Stufe in der Kreisliga A zu trainieren. Als ich meine Zusage gab, stand der SC schon auf einem Abstiegsplatz“, erläutert Frank Gubien. Er steht zu seinem Wort und geht mit den Lichtenbuschern in die B-Liga. Bereits im Winter an die Monschauer Straße zu wechseln, kam laut Gubien für den Vorstand von Grün-Weiß Lichtenbusch nicht in Frage, weil man mit dem Trainergespann Retz/Hahn die Saison abschließen wollte, in der Hoffnung, den Klassenerhalt zu schaffen.

Der ehemalige Mittelfeldspieler, der in der Bezirksliga gekickt hat, konnte die 1. Herrenmannschaft in einer einwandfreien sportlichen und charakterlichen Verfassung übernehmen. Das Team sei im großen Kern zusammengeblieben, nur eine Handvoll Spieler habe die 1. Mannschaft verlassen, weil sie sportlich kürzertreten wollten bzw. haben den Verein gewechselt. Die ersten Testspiele hätten laut Aussage des Trainers schon gezeigt, dass noch Luft nach oben ist und noch einige Stellschrauben zu betätigen sind. „Wir werden alle unsere Möglichkeiten nutzen, um den direkten Wiederaufstieg zu realisieren“, nimmt er sein neues Team in die Verantwortung.

„Das Team und ich fangen bei Null an und schauen, wie weit wir in unserer ersten Saison in der B-Liga kommen.“ Klares Ziel für ihn sei gewesen, in der Kreisliga A zu trainieren. Aber jetzt wird in der B-Liga angegriffen, denn Gubien sieht im Team Potential und ein direkter Wiederaufstieg sei im Bereich des Möglichen. „Im Verein ist kein Druck auf dem Kessel, dass wieder aufgestiegen werden muss, aber wir haben die Ambitionen, oben mitzuspielen.“

Einen Top-Favoriten in der Kreisliga B in der kommenden Spielzeit sieht er nach dem Abgang von Berger Preuss und Inde Hahn nicht, da die Liga seitens der Qualitäten auf dem Rasen ausgeglichen ist.

Text: GSi/Foto: Privat