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Blickpunkt Brand

Großes Jubiläumsfest im September

Es ist angerichtet. Schon in der letzten Ausgabe des Blickpunkts wurde ein großes Jubiläumsfest anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Bürgervereins Brand e.V. für die Zeit vom 09. bis 11. September 2022 angekündigt. Der Verein wurde zwar schon 1971 gegründet, aber Corona hat uns dazu gezwungen, noch ein Jahr draufzulegen. Das Festkomitee hat zwischenzeitlich die wesentlichen Eckpunkte festgelegt und die notwendigen Vereinbarungen getroffen, um die öffentliche Party im Herzen von Brand steigen zu lassen. Wie schon bei der vom Bürgerverein organisierten Eröffnungsfeier für den Marktplatz im Jahr 2017 wird auch dieses Fest vom ehrenamtlichen Engagement der Branderinnen und Brander getragen. Das ermöglicht nicht nur ein buntes und abwechslungsreiches Programm, sondern auch zivile Preise für Speisen und Getränke.

Am Freitag, dem 09. September 2022 öffnen um 16:00 Uhr die Stände auf dem Marktplatz. Bezirksbürgermeister Peter Tillmanns wird dann das Fest um 17:00 Uhr offiziell eröffnen. Damit beginnt dann auch das Bühnenprogramm. Den ersten Höhepunkt liefert um 19:00 Uhr die Band Branded, ein Brander Eigengewächs. Um 20:00 Uhr wird der als singender Kommissar bekannt gewordene Oliver Schmitt die Bühne betreten und mit starker Stimme seine Version bekannter Hits vortragen. Den Abschluss des Abends bestreitet die Irish-Folk-Band Paddy goes to Holyhead. Diese Band wurde schon im Jahr 1988 in Darmstadt von Paddy Schmidt gegründet und weiß genau, wie man das Publikum mit Folk-Rock in Schwung bringt.
Am folgenden Samstag öffnen die Stände bereits um 11:00 Uhr. Das Programm beginnt eine Stunde später. Ab 13:30 Uhr sind Brander Kinder auf der Bühne aktiv, um zu tanzen und zu musizieren. Um 19:00 Uhr hat der Chor Frameless seinen Auftritt. Spätestens ab 20:00 Uhr wird es mit der Aachener Liveband Elan wieder fetzig auf der Bühne. Um 21:30 Uhr zeigt die Brander Formation Dance Company, wie man sich sehenswert zu Musik bewegen kann, bevor das Programm ab 22:00 Uhr mit Torben Klein ausklingt. Nicht nur mit dem Hit „Dat es Heimat“ hat sich das ehemalige Mitglied der Kölschrockband De Räuber viel Sympathie im Rheinland mit seinem Gesang erworben. So wird er sicher auch bei uns Brander Rheinländern auf offene Ohren stoßen.
Nach einer kurzen Nacht öffnen die Stände am Sonntag schon um 10:30 Uhr. Für 12:00 Uhr ist eine ökumenische Segensfeier mit unseren Brander Geistlichen geplant. Am Abschlusstag werden aber auch unser Vorsitzender Wolfgang Müller und die Schirmherrin des Festes, Frau Gisela Kohl-Vogel (Präsidentin der Aachener Industrie und Handwerkskammer) zu Wort kommen. Für 12:45 Uhr ist eine Modenschau der Brander Geschäfte vorgesehen. Aber die Musik wird auch am Abschlusstag nicht zu kurz kommen. Dafür sorgt nach einer Tanzeinlage der Formation Dash ab ca. 14:15 Uhr die Inde River Band mit einem walking Act rund um den Stier. Beschwingt geht es dann ab 15:30 Uhr weiter mit der Big Band der Sparkasse, die gesanglich von Nicole Malangre unterstützt wird.
Und wem das noch nicht genug Musik sein sollte, der kann sich ab 18:30 Uhr auf die abschließende Freiluftaufführung des Theater Brand mit dem aktuellen Stück „Et kütt, wie et kütt“ freuen. Eine Eigeninszenierung von Patrick Gier, die kölsche Gassenhauer in eine amüsante Liebesgeschichte einbettet. Mitsingen und Klatschen ist ausdrücklich erlaubt. Allein dafür lohnt es sich schon, zum Marktplatz zu kommen.

Für Kinder wird es am Samstag und Sonntag von 12:00 bis 18:00 Uhr im Park an der Eschenallee zusätzliche Angebote wie Kinderschminken oder Kistenstapeln geben. Auch eine Hüpfburg kann dort von den kleinen Gästen erobert werden. Am Samstag organisiert die Kita Schagenstraße in der Eschenallee ein Bobbycarparcour von 14:00 bis 17:00 Uhr. Max, der Clown, sorgt am Sonntag für allerlei Schabernack im Park. Für große Kinder und Erwachsene wird es eine besondere Überraschung geben, die einen einmaligen Blick verspricht. Fazit: Wer nicht kommt, um mit uns zu feiern, ist selbst schuld. Doch alle Angaben sind ohne Gewähr, da schließlich immer etwas Unvorhergesehenes dazwischenkommen kann. Wir sehen uns im September op d‘r Brand.

Wolfgang Sanders

Vorschau auf die Ausstellung…

…zur Bild-/Text-Dokumentation 50 Jahre Bürgerverein. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben, kann man sagen, wenn die bereits für 2021, dem Jahr des Jubiläums, geplante und vorbereitete Ausstellung nun nach etwa zwei Jahren realisiert werden kann. Corona hatte den Organisatoren alle Möglichkeiten für die Aktivitäten, die ein verdientes Begehen dieses Jubiläums im entsprechenden Jahr und später vorsahen, genommen.

In 2022 nun wird das nachgeholt; unter „50 plus 2“ sollen die Aktivitäten des Bürgervereins über die lange Zeit anhand von inzwischen teils historischen Fotos und entsprechenden Texten chronologisch dargestellt werden. Das bietet die Ausstellung, die aus diesem Anlass vom 1. bis 16. September 2022 in der Aachener Bank, Brand, Trierer Straße, während der Öffnungszeiten betrachtet werden kann.

Um eine geordnete und übersichtliche Bild-/Text-Chronologie zu realisieren, war eine umfangreiche und sorgfältige Recherche unter Verwendung von Protokollen und Berichten über Ereignisse in den Zeiten von Bedeutung. Hilfreich war die komplette Aktensammlung bei Herbert Henn – Mitbegründer des Bürgervereins in 1971. Auch das Archiv des Bürgervereins im Geschichtskreis diente mit Unterlagen, vor allem den Fotos „von damals“, die Darstellung der Abläufe für den Betrachter lebendig zu machen.

Dieser Beitrag ist ein kurzer Abriss über den Leitgedanken und das Format der Darstellung in der Hoffnung, dass es recht viele Bürger geben möge, die sich für das Wirken des verdienten Bürgervereins Brand interessieren. Auf einzeln oder in einer Reihe stehenden Stellwänden wird vom Eingangsbereich der Niederlassung der Aachener Bank her in den hinteren Teil der Schalterhalle führend eine Abfolge von rund 50 farbigen und grafisch anspruchsvoll gestalteten Plakaten präsentiert. Wie kann es anders sein: die Chronik des Vereins mit den wichtigsten Ereignissen aus den fünf Jahrzehnten seines Wirkens wie ein Lebenslauf. Es sind verständlicherweise Zeitsplitter, denn alle Aktivitäten lückenlos zu erwähnen, würde die Präsentation um ein Vielfaches sprengen. Der Betrachter wird hilfreich durch die Jahrzehnte geführt, indem er nicht nur der logischen Zeitenabfolge, sondern auch den nach dem Zehnjahres-Rhythmus gekennzeichneten und farbig unterschiedlichen Plakaten auf den Stellwänden folgt.

In einer begrenzten Auflage wird diese Ausstellung inhaltlich als eine „bleibende Dokumentation“ in einer etwa 60-seitigen Broschüre zeitgleich verfügbar sein und die Personen der Vorstände, Beiräte und beteiligten Mitglieder sowie Aktivitäten der Nachwelt als kleines Druckwerk erhalten.

Günter Kuckelmann