Bereits seit Anfang November 2021 ist Heiko Thomas bei der Stadt Aachen der Beigeordnete für Klima und Umwelt, Stadtbetrieb und Gebäude, konnte aber erst jetzt im Mai das Bezirksamt in Brand besuchen, um sich mit
Bezirksbürgermeister Peter Tillmanns und Bezirksamtsleiter Wolfgang Sanders auszutauschen. Dabei ging es ihm vor allem darum, mehr über die Besonderheiten im Stadtbezirk Brand zu erfahren. Denn mit dem Indetal und
dem Brander Wald verfügt der Bezirk über die größte unter strengem gesetzlichem Naturschutz stehende Fläche im Stadtgebiet. Die Landschaft rund um den kompakten Siedlungsbereich von Brand erhöht entscheidend die Lebens- und Wohnqualität im Bezirk.
Doch fallen in den Ressortbereich des Wahlbeamten auch die Spielplätze und Grünanlagen. Insbesondere mit den Spielmöglichkeiten für ältere Kinder und Jugendliche hat sich die Bezirksvertretung Brand in den letzten Sitzungen immer wieder beschäftigt und Verbesserungsbedarf angemeldet. So stehen beispielsweise noch mehrere Anträge der Bezirksfraktionen zur Aufwertung des Spielplatzes zwischen Schagenstraße und Brander Wall aus. Auch die Ausführungsplanung zum Pocketpark zwischen Vennbahncenter und Vennbahnweg ist trotz bestehender Finanzierung als Zuschussmaßnahme im Zusammenhang mit der Rahmenplanung für Brand ins Stocken geraten. Hier möchte der Dezernent, der vor seiner Wahl in Aachen im Landesumweltministerium tätig war, die bezirklichen Bemühungen in Zukunft unterstützen.
Es gab in den letzten Jahren aber auch positive Entwicklungen im Bereich der Parkanlage Eschenallee oder bei der Schaffung von Blühwiesen, die in guter Zusammenarbeit mit den Fachleuten der Grünflächenplanung und den Mitarbeitenden des Aachener Stadtbetriebes auf den Weg gebracht werden konnten.
Mit einem Blick vom Glockenturm der Pfarrkirche St. Donatus konnte sich der bodenständig wirkende Umweltdezernent einen Überblick über seinen gesamten Zuständigkeitsbereich und die Nachbargemeinden verschaffen. „Ich hätte nicht gedacht, dass hier in Brand alles so zentral beieinander liegt und der Marktplatz so gut über die Trierer Straße zu erreichen ist“, stellte Heiko Thomas anerkennend fest. Die Wanderwege in Brand möchte er schon bald bei Ausflügen mit seiner Familie erkunden. Spätestens danach wird ihm klar sein, warum die Brander*innen so stolz auf ihren Heimatbezirk sind.
Text/Foto: Wolfgang Sanders