Es war kalt, aber zum Glück trocken beim Rundgang des Dezernenten für Personal, Feuerwehr und Sport, Dr. Markus Krämer, im Stadtbezirk Aachen-Brand, am Ende des vergangenen Jahres. Begleitet wurde der städtische Wahlbeamte von Bezirksbürgermeister Peter Tillmanns, weiteren Mitgliedern der Bezirksvertretung Aachen-Brand und Bezirksamtsleiter Wolfgang Sanders. Ziel der Begehung waren Grün-, Sport- und Spielflächen, die für eine Aufwertung oder Weiterentwicklung – etwa durch die Installation von Outdoor-Sportanlagen – in Betracht kommen könnten.
Bei dieser Gelegenheit konnten Bezirksbürgermeister Tillmanns und die Mitglieder der Bezirksvertretung auch ihre Vorstellungen und Wünsche zur Weiterentwicklung im Stadtbezirk äußern. „Ich habe Sorge, dass Brand zu schnell wächst und damit die Infrastruktur überfordert wird“, gab Tillmanns zu bedenken. Insgesamt sehe man sich aber im Stadtbezirk auf einem guten Weg, der durch die Rahmenplanung vorgegeben sei.
Als Teil der Rahmenplanung soll zwischen dem Vennbahn-Center und dem Vennbahnweg der Pocketpark entstehen. Hier wünschen sich die Fraktionen der Bezirksvertretung, dass die Arbeiten nach einer langen Planungsphase im Jahr 2022 endlich in Angriff genommen werden. Auch der Aufbau von Calisthenics-Anlagen wäre an dieser Stelle denkbar.
Ein weiteres dringendes Anliegen der Bezirksvertretung ist die Sanierung und Erweiterung der Skater-Anlage am Brander Wall nahe der Schagenstraße. „Diese Fläche hat viel Potential“, stellte Dr. Kremer fest und versprach, die beantragten Verbesserungen innerhalb der Verwaltung anzuschieben. Die verschmutzen Schuhe der Teilnehmer*innen belegten den Bedarf für eine Sanierung des Verbindungsweges zwischen der Skateranlage und der Schagenstraße in Verlängerung des Brander Feldwegs.
Bei dem Rundgang wurden auch die Sportanlagen an der Wolferskaul (Raspo Brand) und in der Rombachstraße (Borussia Brand) in Augenschein genommen. Während in der Rombachstraße mit der anstehenden Inbetriebnahme des neuen Umkleidehauses bald optimale Bedingungen geschaffen werden, besteht an dem von Raspo genutzten Platz an der Wolferskaul noch erheblicher Handlungsbedarf.
Dr. Kremer bedankte sich nach der gemeinsamen Ortsbegehung für die konstruktiven Vorschläge und äußerte sich optimistisch hinsichtlich einer möglichen Umsetzung.
Text/Foto: Wolfgang Sanders