Nach einem Treffen haben die beiden Vereine aus dem Aachener Südraum, die KG Orjenal Mönster Jonge und die 1. Walheimer KG gemeinschaftlich beschlossen, ihre Karnevalsveranstaltungen in Innenräumen bzw. im Karnevalszelt abzusagen. Beide Vereine bedauern diese Entscheidung aus tiefstem Herzen, sehen aber auch aufgrund ihrer Verantwortung den Menschen, den Besuchern und allen Jecken gegenüber keine andere Möglichkeit. Sie folgen damit der Empfehlung der NRW-Landesregierung.
„Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht“, so der Walheimer Präsident Hans-Peter Jumpers. Aber unsere Zeltveranstaltungen und die gebotenen Abstands- und Hygienevorschriften der Corona-Schutzverordnung lassen sich einfach nicht unter einen Hut bringen. Die Gesundheit aller geht nun einmal vor.“
„Was bleibt, ist die Hoffnung“, so Manfred Arnold, Präsident der Mönster Jonge. „In Kornelimünster prüfen wir aktuell, ob wir doch noch unsere Freiluft-Marktsitzung am Karnevalssamstag unter den gegebenen Bedingungen durchführen können.
Beide Vereine sind optimistisch, spätestens in der Session 2022/2023 wie gewohnt Karneval zu feiern: mit Gastvereinen und Prinzen, mit vielen Gästen und Freunden. Und dann können hoffentlich auch die Garden, Tanzgruppen und Mariechen, die nun schon das zweite Jahr quasi „für nix“ trainiert haben, wieder auf einer Bühne ihr Können zeigen.
Für diese Session werden, je nach pandemischer Lage und Vertretbarkeit, noch weitere Corona-konforme, kleinere Formate überlegt, um vielleicht den Öcher Fastelovend doch noch in einer alternativen Form feiern zu können.
Text: Ivanka Hoffmann
Foto: Walheimer KG