Nach der Fertigstellung des Aachener Autobahnkreuzes stehen weitere größere Baumaßnahmen auf den Autobahnen rund um Aachen an. Im nächsten Schritt wird die Haarbachtalbrücke erneuert und dann sollen die Autobahnbrücken über die Trierer Straße in Brand und über die Monschauer Straße in Lichtenbusch der A 44 in einigen Jahren abgerissen und neu gebaut werden. Sie sind so marode, dass eine Sanierung keinen Sinn macht. Den Verkehrsteilnehmern im Aachener Südraum steht dann während des Ersatzbaues eine lange Baustellenphase bevor.
Nach den bisherigen Planungen der Autobahn GmbH des Bundes soll zunächst die Brücke am Autobahnanschluss Lichtenbusch (2023-2024) und anschließend die Brücke an der Anschlussstelle Brand (2025-2026) erneuert werden. Schon rechtzeitig vor den Maßnahmen haben die Fraktionen der SPD in den Bezirksvertretungen Brand und Kornelimünster/Walheim die Verwaltung darum gebeten, über den Sachstand zu berichten und zusammen mit der Autobahn GmbH des Bundes dafür Sorge zu tragen, dass die Belastung auf ein Minimum reduziert wird.
Es soll Sorge getragen werden, dass die Verkehrsbelastung bei Abriss der Brücken im Bereich Brand, Lichtenbusch und Eilendorf möglichst niedrig für die betroffenen Anlieger sowie für die Verkehrsteilnehmer gehalten wird.
Weiterhin soll geprüft werden, ob die Möglichkeit besteht, den Ersatzbau der Autobahnbrücken erst nach Fertigstellung des geplanten Autobahnanschlusses Brand/Eilendorf durchzuführen. Für die ohnehin sehr angespannte Verkehrssituation im Bereich Eilendorf/Brand/Lichtenbusch wäre der Bau der neuen Anschlussstelle vordringlich. Wenn nach Fertigstellung der neuen Anschlussstelle die beiden Autobahnbrücken erst erneuert würden, könnte das auch dazu beitragen den Bereich weiträumig zu entlasten und einen größeren Verkehrskollaps zu verhindern.
Red.